Torchancen sind Mangelware
Ergebnis: 0:2 (0:0)
Tore: –
SVA unterliegt in kampfbetontem Derby! Zuschauer sehen intensives Spiel mit wenigen
Torchancen.
In den ersten 10 Minuten sehen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, ohne gefährliche Aktionen
vor den Toren. Beide Mannschaften können die Unsicherheit, hervorgerufen durch den mässigen
Saisonstart, nicht verbergen. Zuviele Abspielfehler im Aufbau verhindern gute Kombinationen bis
in den Strafraum. Die Gastgeber werden dann etwas gefährlicher – ein Flachschuß zieht am linken
Eck vorbei (11.), ein Kopfball, nach Freistoß verfehlt auch deutlich unseren Kasten (23.). Konkrete
Torchancen für den SVA sind leider Fehlanzeige.
In der 25. Spielminute gibts dann Hands-Alarm im OSK-Strafraum, als die Kugel dem heimischen
Verteidiger an die Hand springt, aber die Schiripfeife bleibt stumm. Dann sieht Flo Schwaiger bei
einem Freistoß den Heimgoalie zu weit vor dem Tor, dreht seinen Freistoß, aus gut und gerne 40m,
direkt auf das Tor, aber der Tormann kann den Ball gerade noch über die Latte lenken (30.).
Jetzt ist der SVA endgültig in dieser Partie angekommen, kann die Schlüsselspieler der Heimelf gut
kontrollieren und wird auch nach vorne gefährlicher. Speziell im zentralen Mittelfeld bekommen wir
jetzt leichtes Übergewicht. Dennoch können wir die "alten" Fehler nicht ablegen, erobern kaum 2.
Bälle und arbeiten im Spiel nach hinten teils mit zuwenig Tempo.
Typisch die Aktion in Spielminute 33.. Ecke für den SVA, der Ball wird geklärt und die Heimelf fährt
einen schnellen Konter und nur im allerletzten Moment kann Peter Lüftenegger den Torschuß des
gutpostierten heimischen Stürmers zur Ecke klären – nach Ecke für den SVA! Bei Standards müssen
wir besonders achtsam sein, hier ist der OSK stets gefährlich. Zwar blendet sich auch Flo Schwaiger
immer wieder in das Spiel nach vorne ein, aber die Bälle in die Schnittstellen der Verteidigung ge-
lingen uns eigenlich nie.
Halbzeitstand: 0:0!
Christian Moser kommt für Klaushofer Werner, aber am Charakter des Spieles ändert sich wenig.
51. Spielminute, 0:1
Bei einem langen Ball über rechts stehen wir schlecht, der gegnerische Spieler bringt einen scharf
geschossenen Ball vor unser Tor und der Stürmer trifft den schwierigen Ball volley mit links zur Füh-
rung. Ein unnötiges Gegentor, Resultat mehrerer Unachtsamkeiten in unserer Mannschaft. Jetzt wird
es richtig schwierig.
Nach einer Stunde kommt der erst 16jährige Mirel Halilovic und soll, mit seinem unkonventionellen
Spiel, Unruhe in die Abwehrreihen der Heimischen bringen. Wir sind jetzt zwar optisch überlegen und
erzeugen auch Druck, können aber die Heimelf, die sich jetzt großteils auf Konter verlegt, nur selten
gefährden. Dann doch Toralarm für den SVA – nach Schuß von Bojan Dordevic springt der Ball von der
Querlatte zurück, aber der Schiedsrichter hatte schon vorher Abseits gepfiffen (63.). Trotz optischer
Überlegenheit ist ein knapp verzogener Torschuß von Mirel Halilovic in Minute 70 erst der zweite,
annähernd gefährliche Torschuß, unserer Mannschaft!
Der OSK bringt noch einen frischen Stürmer und ist im Konter deutlich gefährlicher als unser Team.
Flo Posch hält unsere Mannschaft im Spiel, als er gute Konter der Gastgeber (75. und 80.) jeweils
zur Ecke klären kann.
Dann werfen wir nochmal alles nach vorne. Ein abgefälschter Schuß von Felix geht knapp rechts am
heimischen Kasten vorbei (83.) und kurz darauf kann ein Schuß von Felix, nach Solo von Christof As,
gerade noch zur Ecke geklärt werden (85.). Fehlende Moral und Laufbereitschaft kann man unserem
Team nicht vorwerfen, aber es wird deutlich, dass der personelle Aderlass im Sommer noch nicht
kompensiert werden kann und mehrere Spieler, aufgrund langer Pausen und fehlenden Trainings-
einheiten, noch weit von ihrer optimalen körperlichen Verfassung entfernt sind.
89. Spielminute, 0:2
Wieder startet der OSK einen Konter über unsere linke Seite. Der Stürmer läuft alleine auf Flo Posch
zu und kann ihn, zur endgütigen Entscheidung, bezwingen.
Damit wird unser schlechter Saisonstart leider prolongiert. In einem Spiel zweier verunsicherter
Mannschaften unterliegen wird letztendlich verdient, weil wir es derzeit einfach nicht schaffen,
unser teilweise gutes Spiel im Feld in konkrete Torchancen umzuwandeln. Zu selten gelingt ein
gefährlicher Torabschluß und zu oft können wir die 2. Bälle auf 20-25m nicht behaupten und sind
dann gefordert, den Konter der Gegner zu unterbinden.
Jetzt heißt es, Ruhe bewahren, ruhig weiterarbeiten und der Mannschaft das entsprechende
Vertrauen zu schenken. Der nächste schwere Gegner wartet bereits auf unser junges Team.
Nächstes Spiel:
Spielzeit: Samstag, 30.08.2014, 17:00Uhr
Gegner: SK Bischofshofen
Spielort: HaunsbergArena Anthering