“In der Hitze der Stadt, ………. sind sämtliche Ambitionen unserer Mann-
schaft verglüht. Defensiver ASK nimmt gnadenlos alle Geschenke an!”
Startaufstellung:
Heuberger, Moser, Spasic, Klaushofer, Costisella, Schwaiger (K), Humer F.,
Tomic, Velibor Dordevic, Ipek, Dicker
von der Bank: Hermann, Humer W., Mösl, Sturm
Brütende Hitze, pickelharter Platz, ein unangenehmer Gegner, der befreit
aufspielen kann, dennoch wollen die Burschen Trainer Neumayr ein wür-
diges Abschiedsspiel bescheren. Aber leider ist nicht Weihnachten, der
Gegner nicht bereit, Geschenke zu machen und die Bescherung verglüht,
an diesem Tag, in der Hitze der Stadt.
Der erste Torschuß gehört noch dem SVA – Velo vom 16er über das Tor (4.).
Aber bald wird klar, dass unser Team mit dem großen ASK-Platz und den,
nicht sporttauglichen, hohen Temperaturen heute mehr Probleme hat, als
der ambitionierte, tiefstehende Gegner. Einige Spieler fallen schon nach
einer Viertelstunde zurück, das Spiel unserer Mannschaft ist geprägt durch
viele Abspielfehler, fehlendes "Feuer" und Zug zum Tor. Der ASK braucht
nur auf unsere Einladungen warten, und die kommen bald. Der einzige
ASK-Stürmer kommt unbedrängt zum Ball und verwertet die 1. Chance,
per Dropkick rechts unten, zum 0:1 (11.). Dann auch noch Pech für unsere
Truppe, als eine Ecke von Maxi Dicker an die kurze Stange klatscht und
dann weggeschlagen werden kann (20.). Der ASK macht es besser. Wieder
wird der ASK-Stürmer sträflich alleine gelassen, läuft mit einem weiten
Paß alleine auf Heuberger und verwertet, wieder rechts unten aus 10m,
zum 0:2 (21.) – zwei Chancen, zwei Tore! Noch einmal bietet sich uns die
Möglichkeit zum Anschluß – schöne Aktion über links, Moser bringt den
Stanglpaß zur Mitte, Dordevic kommt aus 7m zum Abschluß, aber irgend-
wie kann der Goalie das Leder noch berühren und die Heimelf kann die
Situation bereinigen (36.). Mit einem knapp verzogenen Freistoß von
Dicker (37.) und einer Halbchance per Kopf durch Spasic (42.) geht es
in die Kabine – das war einfach zu wenig von unserem Team!
Halbzeitstand: 0:2!
Zur Halbzeit gehen die ersten "Hitze-Opfer", Hermann kommt für Ipek
und Mösl für Costisella. Wir starten mit etwas mehr Elan, zeigen Willen,
dem Spiel noch eine Wende geben zu wollen. Der ASK bleibt seiner Defen-
sivtaktik treu, erlaubt sich nur wenige leichte Fehler. Mösl kommt über
links, bringt den Ball zur Mitte, aber zuerst findet der Schuß von Schwaiger
und dann auch noch der Nachschuß von Humer Felix nicht den Weg durch
die Abwehrmauer des ASK (48.). Dann zwei gute Möglichkeiten für Spasic,
jeweils nach Ecke von Dicker von links – aber es fehlt das letzte Quäntchen
Glück und auch Konsequenz am heutigen Tag (51., 54.). Es ist jetzt die
beste Phase unserer Mannschaft. Vor allem Moser belebt unser Spiel –
aber auch Hermann kann seine Hereingabe nicht verwerten (56.). Dann
versetzt uns der ASK den entscheidenden Schlag. Einmal kommen die Gast-
geber über rechts, Marko verschätzt sich mit dem Ball und der ASK-Stürmer
läßt Sevi abermals keine Chance – 0:3 (55.). Nach einer Stunde gibt dann
auch noch Spasic w.o., andere Spieler müssen die Zähne zusammenbeißen.
Damit ist das Spiel gelaufen. Mit teils erschreckenden Fehlern, in der Ab-
wehr, laden wir die Heimelf noch auf weitere Tormöglichkeiten ein, aber
Heuberger kann klären (61.). Lediglich noch 1-2 strittige Handsentschei-
dungen, im Strafraum der Gastgeber, durch das Schiriteam, lassen die
Wogen nochmal hochschlagen, aber die Pfeife bleibt stumm. Ein Abseits-
tor von Schwaiger (77.) und ein Freistoß von Hermann aus 35m (79.) sowie
ein ASK-Heber aus großer Distanz, den Heuberger, im Zurücklaufen, gerade
noch von der Linie fischt (81.), bleiben die letzten Aufreger der Partie –
leider zeichnet das (vorläufige) Ende der Trainerära Hias Neumayr kein
Happyend für den SVA.
Endstand: 0:3 (0:2)!
Dennoch – eine tolle Frühjahrssaison, nur 1 Sieg mehr hätte unser Team zum
zweitbesten Team der Rückrunde gekürt. Mit 7 Punkten Rückstand und der
schlechtesten Torausbeute aller Teams gestartet und dann, zum Schluß, nach
zwischenzeitlicher Serie von 9 ungeschlagenen Partien, knapp an einem ein-
stelligen Tabellenrang vorbeigeschrammt, mit 8 Punkten Vorsprung auf den
ersten Abstiegsplatz zurückzublicken – ALLE, Spieler, Trainer und Verein haben
alles gegeben, um den SV Anthering in der 1. Landesliga zu halten, dass
wurde, schlußendlich, souverän erreicht und dafür gebührt dem gesamten
Team um Hiasi Neumayr großer Respekt und verdienter Applaus!!
Gratulation Hiasi, Gratulation Burschen – da ist etwas gewachsen, da wurde
eine gute Basis für das zukünftige Trainerteam und für eine erfolgreiche Zu-
kunft des SV Anthering gelegt !!