Geschichte Volleyball

Mit dem Bau

des „Fun-Court“ im Bereich der Antheringer Tennisanlage war für die Jugendlichen des Ortes u.a. auch die Ausübung des „Beach-Volleyball“ möglich geworden. Etliche waren von dieser Sportart spontan so fasziniert, dass sie regelmäßig diese Sportanlage besuchten. Der Weg zum Volleyball in Anthering war damit vorgezeichnet. Es wurde allerdings schnell erkannt, dass eine leistungsbezogene Ausübung dieser Sportart nur dann sinnvoll zu sein schien, wenn auch die Möglichkeit eines Wintertrainings gegeben war. Hier bot sich die Turnhalle in unserer Volksschule geradezu als ideal an. Weil aber im Winter diese Sportstätte in den Abendstunden schon von anderen Sektionen des Sportvereines bzw. anderen Gruppen voll genutzt wurde, war es nicht möglich einen fixen Termin für unsere Gruppe zu bekommen. Anfangs teilten wir uns mit der Antheringer Landjugend den wöchentlichen Termin, später durften wir dann einen Termin der Sektion Fußball bis zum November nutzen, doch eine wirklich zufrieden stellende Lösung konnte lange Zeit leider nicht erreicht werden.

Trotz eines

eingeschränkten Trainingsbetriebes, wirkte sich das Wintertraining in der Halle auf die Leistungen der Sportler sichtbar positiv aus. Die meisten fanden noch mehr Spaß an dieser Sportart. Bald begannen wir im Flachgau an Turnieren teilzunehmen und wir konnten auch auf Anhieb beachtliche Resultate erzielen.

Im ersten Jahr

spielten wir bereits 5 Turniere. Einen Höhepunkt bildete dabei die Teilnahme am Pfingstturnier in Oberndorf an dem sich insgesamt 45 Mannschaften aus Österreich und Deutschland beteiligten. Einen besonderen Stellenwert bei unseren Turnieren hat natürlich das von der örtlichen Bank organisierte und geförderte so genannte „Raiffeisen-Turnier“.

Eine Zeit lang fand das Training mit Beteiligung unseren Damen statt, doch die fühlten sich bei den Herren bald überfordert, also blieben die meisten dem gemeinsamen Training fern. Für uns bedeutete das aber ein Problem, weil verschiedene Turniere nur mit Teilnahme von Damen gespielt werden dürfen. Dieser Umstand führte dazu, dass wir uns von Seekirchen Spielerinnen „leihen“ mussten.

Im Jahre 2003

entschlossen wir uns, eine Mannschaft unter dem Namen „Hau drauf“ beim Verband zu melden, damit hatten wir die Möglichkeit geschaffen, uns mit 22 anderen Mannschaften im Lande zu messen. Auf Vorschlag von SVA-Obmann Werner Brieger wurden wir mit Beschluss der Jahreshauptversammlung 2003 zu einer Sektion des Sportvereines Anthering. Mit diesem Schritt haben wir eine gute Basis, besonders zur besseren organisatorischen Ausübung unseres Sportes, gelegt. Sportlich ging es stetig ein wenig aufwärts. Bei den Landesmeisterschaften 2003 in Straßwalchen belegten wir den 16. Rang und beim ersten „Beach-Turnier“ am 1. Mai 2003 erspielten wir uns sogar den 1. Platz. Am 29. Mai 2003 nahmen wir bei einem Turnier in Ostermiething erstmals mit 2 Mannschaften teil und errangen den 7. bzw. 15. Platz unter 20 Mannschaften. In der Sommersaison 2003 nahmen wir an insgesamt 10 Turnieren teil (z.B. Seekirchen, Ostermiething, Oberndorf, Bürmoos, Bergheim, Kirchanschöring) und erreichten dabei durchwegs Platzierungen zwischen eins und acht. Im September beschickten wir die Bundesmeisterschaften in Innsbruck mit einer Damen- und Herrenmannschaft. Hier trafen wir auf Mannschaften, welche uns in allen Belangen überlegen waren, der Lerneffekt war aber entsprechend groß.

Keiner von unseren Sportlern

fand die Überlegenheit der Gegner deprimierend, sondern vielmehr als Motivation das Trainingspensum so zu erhöhen um eine weitere Leistungssteigerung zu erzielen. Wir trainieren derzeit regelmäßig zwei- bis dreimal in der Woche. Erwähnenswert ist auch unsere Kooperation mit dem „Jugendtreff Anthering“. Die ganze Sommersaison 2003 trainierten wir gemeinsam mit den Jugendlichen, die mit viel Begeisterung am Werk waren. Leider ist ein gemeinsames Training über die Wintermonate nicht möglich, weil zur Zeit in der Turnhalle kein weiterer Termin dafür mehr zu bekommen ist. Die derzeitige Situation in unserer Sektion stellt sich recht stabil dar. Wir bilden eine Trainingsgemeinschaft von 16 SportlerInnen von denen jeweils acht bis zehn im Bewerb spielen. Unser Ziel ist neben einer erfolgreichen Ausübung unseres Sportes, auch viel Spaß am Spiel zu haben.