“Skandalschiedsrichter entscheidet schwaches Nachzüglerduell!”
Szene nach dem Spiel:
Der Trainer des siegreichen Teams kritisiert den Schiedsrichter heftigst ob seiner Leistung
und wird von diesem mit lapidaren Kommentaren zurechtgewiesen!
Zuerst zum Spiel:
Der SVA experimentiert weiter, zieht Peter Lüftenegger in die Spitze vor und Marko Spasic
bildet mit Werner Klaushofer wieder die Innenverteidigung.
Die Zuschauer sehen von der 1. Minute an ein Spiel zweier verunsicherter Mannschaften.
Das Match ist geprägt von viel Mittelfeldgeplänkel, die Abwehrreihen lassen keine Chancen
zu. Auf der einen Seite hat unser Team den Ex-Spieler Bergmüller gut im Griff, auf der ande-
ren Seite sind unsere Stürmer total abgemeldet. Es fehlt das Verständnis für die richtigen
Laufwege und aus dem Mittelfeld kommt leider auch zu wenig.
Dann stellt sich der Schiedsrichter zum ersten Mal in den Mittelpunkt – Skandal, die Erste:
Freistoß für den SVA von der linken Seite, Fred Humer zieht den Ball optimal zur Mitte, Flo
Schwaiger kommt in optimale Position, wird aber vom gegnerischen Verteidiger am Trikot
zurückgerissen – klarer Elfmeter, aber leider kein Pfiff (21.)!
Dann kommt Hektik ins Spiel. As Christoph wird, bei einem Preßball an der Outlinie, vom
Ball schwer im Gesicht getroffen und geht zu Boden. Der Schiedsrichter läßt den anschlies-
senden Einwurf, obwohl offensichtliche Verletzungsgefahr besteht, ausführen und die Gast-
geber zeigen keine Ambitionen, trotz des am Boden liegenden, benommenen Spielers, das
Spiel abzubrechen – grobe Unsportlichkeit der Heimelf, grobe Unfähigkeit beim Schiri!
Ab diesem Zeitpunkt wird beinahe jeder Zweikampf vom Schiedsrichter abgepfiffen, wer
lauter schreit, bekommt den Freistoß, auf beiden Seiten.
Dann holt uns das alte Leiden wieder ein – 1:0, 38. Spielminute!
Freistoß für den SVA, die Heimelf kann per Kopf klären, wir können uns den 2. Ball nicht
holen, der Konter läuft direkt über 3 Stationen und endet damit, dass der gegnerische
Stürmer an unserer Strafraumgrenze zum Abschluß kommt und Severin bezwingt – Déja Vu!
Und es kommt noch dicker – 2:0, 39. Spielminute!
Die Gastgeber setzen nach, ein ungefährlicher Schuß aus 25m wird abgefälscht und Severin
kann den Ball zwar noch berühren, aber den Doppelschlag nicht mehr verhindern!
Mit dem Rücken zur Wand drückt unsere Mannschaft, zur Halbzeit hin, nochmal aufs Gas,
ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Sobald es in die Spitze geht, fehlt uns das Tempo
und derzeit wohl auch das Selbstvertrauen.
2:1, 44. Spielminute, Florian Schwaiger
Zu einem optimalen Zeitpunkt schlagen wir nochmal zurück. Flo Schwaiger kommt im Straf-
raum, mit dem Rücken zum Tor, an den Ball, kann sich durch 2 Abwehrspieler "durchtanken"
und schiebt das Leder, überlegt rechts unten, zum Anschlußtreffer in die Maschen.
Mit diesem Treffer aus (k)einer Chance geht es in die Kabinen.
Halbzeitstand: 2 : 1!
An der Charakteristik des Spieles ändert sich auch in der 2. Halbzeit nichts. Es bleibt ein
schwaches, von vielen Fehlern geprägtes Spiel ohne wirkliche Tormöglichkeiten. Die beiden
Mannschaften passen sich dem Niveau des Schiedsrichters nahtlos an, der seiner Linie treu
bleibt und, durch seine unzähligen, verzichtbaren Pfiffe jeglichen Spielfluß unterbindet.
Nach einer Stunde kommt Alex Tomic für den glücklosen und angeschlagenen Bojan Dordevic
und der SVA wird aktiver. Felix Humer startet ein tolles Solo über 30m, bleibt aber im Abschluß
harmlos und übersieht dazu den besser postierten Tobias Schwaighofer (62.).
Dann wieder eine entscheidende Szene – Skandal, die Zweite:
Flo Schwaiger ist mit einem tollen Lochpaß auf und davon und erzielt, am herauslaufenden
Goalie vorbei, den Ausgleich (67.). Einzig der Schiedsrichter sieht alles anders und entscheidet,
zur Überraschung der SVA-Bank, auf Abseits. Eine weitere, mehr als umstrittene Aktion!
Die Partie bleibt ausgeglichen, aber der SVA kann sich keine konkreten Torchancen heraus-
spielen, muß auch noch froh sein, als Bergmüller bei einem Konter eine 100%ige Torchance
versiebt. So bleibt dem schwachen Spiel zumindest die Spannung erhalten.
In der Schlußviertelstunde geht auch noch der angeschlagene Flo Schwaiger und Marko
Spasic wird in die Spitze vorgezogen. Jetzt wird alles versucht, aber es gelingt leider wenig.
Skandal, die Dritte:
Dann setzt der Schiedsrichter seiner, schon bis dahin trostlosen, Leistung noch die Krone auf.
Kurz vor Schluß wird unserer Mannschaft noch eine Ecke zugesprochen. Tobias bringt den Ball
auf die kurze Ecke, der gegnerische Spieler spielt den Ball mit der Hand, sodaß der Ball direkt
neben ihm zum Liegen kommt – der Pfiff des Schiedsrichters ertönt (88.). Während sich unser
Trainer schon über den möglichen Torschützen Gedanken macht, erscheint der "Schwarze Mann"
am Tatort, zeigt nicht auf den Elfmeterpunkt sondern gibt Freistoß für die Gastgeber. Die Emo-
tionen explodieren, die Begründung, der Heimtormann soll irgendwo am Herauslaufen gehindert
worden sein, ziehen die ganze Situation gänzlich ins Lächerliche!
3:1, 90. Spielminute, rote Karte Severin Heuberger
Während unser Team noch mit den Aufarbeitung der Selbstinszenierung des selbstherrlichen
"Unpartei"ischen zu kämpfen hat, läuft der Gegenangriff. Der gegnerische Stürmer und Severin
kommen im Strafraum auf einen Schnittball zusammen, und der Stürmer kommt, nach einer
Berührung zu Fall. Hier zögert der Schiedsrichter keine Sekunde und läßt seinen Daumen auf
den SVA herunterfallen. Zu allem Überdruss will er sich, jetzt auf einmal, regelkonform ver-
halten und gibt Severin auch noch die rote Karte wegen Torverhinderung. In Summe eine
vertretbare Entscheidung, über 90 Minuten gesehen natürlich der blanke Hohn für den SVA!!
Unter dem Strich gehen die Heimischen als Sieger eines Spieles vom Platz, das tatsächlich keinen
Sieger verdient hätte. Ein schwaches Spiel, auf das Gröbste zerpfiffen von einem Schiedsrichter,
dem es auch egal sein wird, was er seiner Zunft an diesem Nachmittag wieder für einen Bären-
dienst erwiesen hat UND ………..
um Jenen vorzugreifen, die hier einwerfen, dass dieser Bericht durch die "Rosa-SVA-Vereins-
brille" gesehen wird – bitte an den Beginn dieses Berichtes gehen und den 1. Absatz lesen!
Fakt ist natürlich trotzdem, dass unser Team mit dieser Niederlage in der unteren Tabellen-
region einbetoniert ist und auch der Schiedsrichter nicht dafür verantwortlich gemacht werden
kann, dass es uns derzeit nicht gelingt, Chancen zu kreiiren und daraus die entsprechenden
Treffer zu erzielen. Wir müssen weiter auf das erlösende Schlüsselerlebnis warten.
Nächstes Spiel:
Gegner: SV Adnet
Spielzeit: Samtag, 18.10.2014, 16:00Uhr
Spielort: HaunsbergArena Anthering