“Ex-Antheringer erzielt Triplepack und schießt unsere Mannschaft ans Tabellenende!”
Erstmals steht der 17jährige Luca Feichtinger in der Startelf, Bojan Dordevic und Alex Tomic
fehlen aus privaten Gründen, Severin Heuberger kehrt wieder zwischen die Pfosten zurück
und Daniel Mösl sitzt nach längerer Verletzungspause erstmals wieder auf der Bank.
Unsere Burschen beginnen gegen den Tabellennachbarn mit viel Schwung, Tobias Schwaig-
hofer schickt einen 1. Warnschuß in Richtung Gästekasten (4./knapp links vorbei). Der SVA
ist zwar optisch das bessere Team, kann die gut stehende Gästeabwehr aber selten wirklich
gefährden.
0:1, 14. Spielminute
Eine weite Flanke in unseren Strafraum, wir stehen zu weit vom Gästestürmer weg und
irgendwie "nudelt" der den Ball zum Rückstand ins lange Eck. Was wir vorne einfach nicht
erzwingen können, bekommen wir hinten in den Kasten.
0:2, 18. Spielminute
Und die Gäste setzen gleich nach. Nach Lochpaß in die Spitze kommen As, Heuberger und
der Stürmer auf einen Schnittball zusammen, der Ball wird vorbeigespitzelt, der Gegner
fällt, der Schiedsrichter pfeift und kurz darauf zappelt das Leder, nach Elfmeter, in unseren
Maschen. Da hat uns auch die geistige Frische gefehlt.
Diesen Spielverlauf hat sich natürlich niemand gewünscht und spielt nur den Gästen in die
Hände. Der ASK/PSV kontrolliert die Partie, wir bleiben im Angriff harmlos.
Und auch das Pech bleibt unser treuer Begleiter. Nach Ecke von Fred Humer kommt Marco
Spasic zum Abschluß, die Kugel springt aber vom Pfosten zurück und der Nachschuß geht
knapp am Gästetor vorbei (29.). Wir können jetzt mehr Druck erzeugen und kommen auch
in zum Abschluß. Wieder Flanke von Fred und der Kopfball von Peter Lüftenegger senkt sich
über das Tor der Städter (33.).
Dann haben wir nochmal Glück, als die Gäste, knapp vor dem Seitenwechsel, eine gute
Chance, zur vorzeitigen Entscheidung, über das Tor setzen (44.).
Halbzeitstand: 0:2!
Zur Halbzeit feiern Daniel Wintersteller nach längerer Spiel- und Daniel Mösl nach seiner
Verletzungspause ein Comeback. Am Spielverlauf ändert sich wenig. Die Verunsicherung
steckt unserer Mannschaft in den Knochen und das spiegelt sich, in vielen Spielszenen,
beinhart wieder. Den Gästen genügt eine solide Defensivleistung, vor einem souveränen
Goalie, um den Vorsprung zu verwalten.
Nach einer Halbchance von Flo Schwaiger (49.) dauert es bis zur 69. Spielminute, bis wir,
durch Daniel Wintersteller, endlich wieder einen nennenswerten Torschuß in Richtung
Gästetor zustandebringen. Gleich danach noch ein letztes Lebenszeichen unseres Teams,
als eine abgerissene Flanke von Peter Lüftenegger auf die Latte des Gästetores fällt (70.).
0:3, 76. Spielminute
Und wie in jedem Spiel muß auch der Schiedsrichter noch seinen Beitrag zur derzeitigen
Misere unserer Mannschaft leisten, als dieser, nach völlig harmlosen und absolut regel-
konformen Zweikampf im Strafraum, zum Erstaunen Aller, sofort auf den Elfmeterpunkt
zeigt – Kopfschütteln und Gelächter aus allen Ecken! Der Gästestürmer nimmt das Präsent
gerne an und versetzt unserem Team den endgültigen Gnadenstoß. "Scheffi" meinte es heute nicht gut mit uns!
Das Spiel ist gelaufen, es ist kein Aufbäumen mehr in unseren Reihen zu erkennen, die
Partie tümpelt ihrem Ende entgegen. Die Enttäuschung ist unseren Spielern in jeder
Faser anzusehen, die Gäste spielen die Partie locker nach Hause und lassen die "rote
Laterne" in Anthering.
Der SVA ist am Tiefpunkt angelangt, braucht ab sofort aber auch nicht mehr zurück,
sondern nur mehr nach vorne zu schauen.
Nächstes Spiel:
Gegner: SV Bürmoos
Spielzeit: Samstag, 8.11.2014, 14:00Uhr
Spielort: HaunsberArena Anthering