Bei schwierigen Platzverhältnissen kann der SVA die junge OSK-Truppe in die Schranken weisen – Costisella und Baumgartner im Doppelpack
Startaufstellung: Posch, Mösl, Humer Wolfgang, Humer Manuel, Sturm, Stradner,
Geier, Costisella, Baumgartner, Kemetinger, Baumann
von der Bank: Pichler Bernhard, Feichtinger, Zecha
Da der Hauptplatz für die Kampfmannschaft reserviert ist und die "Sandgrube" sich, nach
den Regenfällen, wieder einmal als unbespielbar erweist, müssen die 1B-Teams auf den
Bahnhofsplatz ausweichen. Da ist kaum guter Kombinationsfußball zu erwarten.
Der SVA übernimmt sofort das Kommando, tut sich aber noch schwer, konkrete Torchancen
zu kreiren. Das junge OSK-Team hält gut dagegen und das Spiel offen.
(13.) Dann die erste Top-Chance für unser Team. Der wieder sehr agile Dani Geier schickt
Kemetinger, mit schönen Lochpaß, auf die Reise, aber im 1:1 schiebt Wolfgang das Leder
knapp links am Kasten vorbei.
(25.) Bundesheer-Abrüster Marc Costisella kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluß,
der Tormann kann aber mit guter Parade zur Ecke abwehren.
(25.) Die anschließende Ecke bringt eine Kopfballchance für Marco Baumann, aber der Ball
landet direkt in den Händen des Goalies.
(30.) 1:0, Marc Costisella
Daniel Mösl erobert im Mittelfeld die Kugel, spielt den Ball schnell auf Marco weiter, der
schickt Marc ins Loch und diesesmal hat der Tormann, gegen den gezielten Flachschuß,
keine Chance.
Jetzt folgt die stärkste Phase unserer Truppe in Hälfte eins.
(28.) Nach Ecke von Marc Costisella sehen die Zuschauer eine Doppelchance von Sturm
und Baumann, kaum zu glauben, dass die Kugel den Weg ins Tor nicht findet.
(34.) 2:0, Julian Baumgartner
Wieder schöner Angriff über die rechte Flanke. Mösl bringt den Ball vors Tor und Julian
drückt das Leder aus 6m, unbedrängt, über die Linie.
Jetzt rollen die Angriffe in Richtung OSK-Tor.
(36.) Marco setzt sich durch, kommt, knapp innerhalb des Strafraumes zum Abschluß, aber,
anstatt "Aufzuschauen" und den Ball überlegt abzuschließen, knallt er das Leder über die
Latte.
Gegen Ende der ersten Halbzeit kann sich der OSK wieder etwas aus unserem Würgegriff
befreien und weitere Topchancen bleiben uns vorerst verwehrt.
Halbzeitstand: 2:0!
Zu Beginn der zweiten Halbzeit knüpft unsere Mannschaft an die Leistung der letzten
Viertelstunde der 1. Halbzeit an.
(49.) Nach Stanglpaß von Marco schaffen es Marc und Julian, im Doppelpack, nicht,
das Leder zur endgültigen Vorentscheidung in die Maschen zu versenken.
(50.) Dreifach-Tausch: Feichtinger, Pichler Bernhard und Zecha kommen für Kemetinger,
Stradner und den verletzten Humer Manuel.
Die Partie wird hektischer, weil sich der Schiri zunehmend in Diskussionen mit Spieler und
Zuschauern einläßt, anstatt sich auf seine Aufgaben zu beschränken.
(56.) 3:0, Pichler Bernhard
Ein Oberndorfer versetzt den OSKlern den Todesstoß. Luca reißt mit einem Sprint über die
linke Flanke ein Loch in die Abwehrreihe des Gegners und seinen Stanglpaß drückt "Dunki"
aus 5m zur Entscheidung über die Linie.
(66.) 3:1, Anschlußtreffer
Nach einer Ecke erlaubt sich unsere Abwehr ein kollektives "Schäferstündchen", der Ball
kommt vor unser Tor, der gegnerische Spieler legt sich in Poschi hinein und kann das Leder,
mit dem Rücken zum Tor, über die Linie drücken. Dem Schiri sind unsere Foul- und Abseits-
proteste egal und der Treffer zählt.
Es folgt ein kurzzeitiges Aufbäumen der Gäste, unterstützt durch unsere schwache Chancen-
auswertung in den Konterstößen.
(74.) Schöner Stanglpaß von Bernhard auf Sturm, der kann den Ball aber aus kurzer Distanz
nicht im Kasten unterbringen.
(84.) 4:1, Julian Baumgartner
Die Chance vom Marco kann der Goalie noch zunichte machen, aber "Abstauber-König"
Julian steht goldrichtig und setzt, mit seinem Treffer aus 5m, den Fangschuß für die Gäste
aus Oberndorf.
Jetzt ist das Spiel natürlich entschieden, aber der Torhunger unserer Mannschaft noch
nicht gestillt. Besonders Marco ist noch ohne Treffer, extrem motiviert, aber am heutigen
Tag leider glücklos.
(89.) 5:1, Marc Costisella
Den Schlußpunkt setzt dann Marc Costisella. Seine Freistoßflanke auf den Gästekasten
bekommt "Aufwind", wird länger und länger und senkt sich, über den verdutzten Goalie
hinweg, genau in die lange Kreuzecke.
Schlußendlich ein Sieg, der auch in dieser Höhe in Ordnung geht. Die tapferen Gäste
wurden über die gesamte Spielzeit dominiert und ein höherer Sieg wäre durchaus möglich
gewesen. Aber einen Derby-Sieg in dieser Höhe braucht und kann man auch nicht schlecht-
reden. Trotz der schwierigen Platzverhältnisse wurde stets versucht, auch spielerische
Akzente zu setzen, was auch in schönen Toren und noch einigen Chancen zum Ausdruck
gekommen ist. Gratulation an die Mannschaft, die damit Ihre Anwartschaft auf einen Platz
im vorderen Tabellendrittel bestätigt.