“Routinierte 1B-Truppe, “Made in Anthering”, bleibt Mannschaft der Stunde
und kann hektische, zerfahrene Partie hochverdient für sich entscheiden!
Bojan Dordevic setzt Treffer 5,6 und 7, in nur 3 Spielen, ins Netz!”
Startaufstellung:
Strasser Thomas, Zecha, Nöhmer, Mösl, Sturm, Pichler Bernhard, Stradner, Bojan
Dordevic, Wintersteller, Niedermüller, Kemetinger
von der Bank: Pichler Florian, Strasser Franz, Lindner
Gegen die Gäste aus Fuschl haben wir noch eine Rechnung offen. Im Herbst
wurde die Auswärtspartie, mit dem letzten Aufgebot (u.a. Geier Geri als Feld-
spieler) und am Ende nur noch 9 Spielern auf dem Feld, unglücklich 1:3 ver-
loren. Vergangene Zeiten, denn im Frühjahr kann der 1B-Trainer personell aus
dem Vollen schöpfen! Die Gäste beginnen sehr aggressiv und zeigen hohe
Laufbereitschaft, was unseren Jungs nur bedingt gefällt. Bojan wird, ab der 5.
Spielminute, von einem Schatten verfolgt, der ihm bei jeder Gelegenheit in
die Beine fährt, was dem leider sehr schwachen Schiri großteils nicht auffällt.
Wir kommen nur zäh in die Partie, machen uns das Leben mit ungenauem Paß-
spiel und komplizierter Spielweise selbst schwer.
1:0 (12.), Bojan Dordevic
Kollektiver Tiefschlaf der Gästeabwehr und, glücklicherweise, auch des
Schiedsrichters. Nach weitem Paß von Zecha kommt Bojan, aus doch eher
abseitsverdächtiger Position, an den Ball und erzielt, mit trockenem Schuß,
aus kurzer Distanz, rechts unten die Führung.
Am Spielcharakter ändert sich überhaupt nichts. Die Gäste bleiben ambi-
tioniert, ohne jedoch jedwede Torgefahr zu entwickeln – Torgefahr geht
nur von unserer Mannschaft aus. Nach schöner Kombination kommt Nieder-
müller im Strafraum zum Abschluß, sein Schuß aus 10m geht jedoch über
den Gästekasten (18.). Dann wieder Toralarm im Gästestrafraum, aber
der Treffer von Sturm wird, zurecht, wegen Abseits nicht gegeben (25.).
Unsere Mannschaft ist jetzt besser im Spiel, hält sich jedoch in puncto
Laufbereitschaft und Paßgenauigkeit dezent zurück.
2:0 (27.), Dominik Zecha
Endlich einmal eine tolle Kombination über rechts. Niedermüller bringt
den guten Stanglpaß zur Mitte und Dominik hat keine Probleme, das
Leder, aus 10m, flach über die Linie zu drücken.
Dann rückt Kemetinger in den Mittelpunkt. Erster Warnschuß von der
Strafraumgrenze, aber die Kugel küßt nur die Oberkante der Latte (31.).
Dann dringt Wolfgang von rechts in den Strafraum ein, schießt aber zu
überhastet, und der Ball streift links am Tor vorbei (32.). Jetzt die beste
Phase unseres Teams in Halbzeit 1. Toller Wechselpaß von Pichler Bern-
hard, über 30m, auf die rechte Seite, Sturm nimmt sich den Ball direkt
mit, kann aber den guten Gästekeeper im 1:1 nicht bezwingen (36.).
3:0 (41.), Wolfgang Kemetinger
Schöner Lochpaß von Zecha, Kemetinger nimmt sich die Kugel "geschickt"
(Hand!) mit und knallt das Leder, aus kurzer Distanz, rechts unten, in die
Maschen.
Knapp vor dem Pausenpfiff dann noch die einzige Chance der Gäste, aber
Strasser Thomas kann gut abwehren (45.).
Halbzeitstand: 3:0!
Dreifachtausch beim SVA zur Halbzeit. Für Sturm, Zecha und Stradner
kommen Strasser Franz, Super-Joker Pichler Florian und Lindner. Lindner
rückt in die Innenverteidigung, Strasser auf die 6er-Position und Pichler
bildet die neue "Speerspitze". Eines wird schon in den ersten Minuten
der zweiten Halbzeit klar, der Schiri hat auch in der Kabine seine Form
nicht gefunden – großes Kopfschütteln auf beiden Seiten! Unser Team
leider auch nicht, obwohl wir sofort wieder nachsetzen. Nach scharfer
Ecke von Mösl, der jetzt immer wieder über links Dampf macht, liegt
der Ball, 5m vor dem Tor, "frei zur Entnahme", aber es findet sich kein
Vollstrecker (47.). Die Gäste bleiben engagiert und kommen auch zu
einer Chance, aber der Ball streift rechts an unserem Tor vorbei. Die
Qualität unseres Spieles wird nicht besser, dennoch kommen wir zu
Chancen. Nöhmer schickt Mösl über die linke Flanke, Dordevic kommt
nicht richtig an den Stanglpaß und vergibt (57.). Dann setzt sich Nieder-
müller toll über rechts durch, sein gezielter Schuß springt vom rechten
Pfosten wieder ins Feld, und Pichler Florian setzt den Nachschuß über
das Gästetor (62.). Wir kontrollieren die Partie, ohne zu glänzen, Bojan
läßt sich weit zurückfallen, um sich der "Manndeckung" zu entziehen.
Dann eine schöne Kombination über Strasser und Niedermüller, aber der
Abschluß von Pichler Florian senkt sich über die Latte (72.). Dann werden
wir durch schnelle Einwürfe mehrmals gefährlich.
4:0 (76.), Pichler Florian
Niedermüller treibt das Spiel, durch einen schnellen Einwurf auf rechts,
voran, Dordevic setzt sich schön durch, sieht den mitlaufenden Pichler
Florian, und der kann den schönen Stanglpaß aus kurzer Distanz, un-
haltbar, über die Linie drücken – 4. Jokertor in Folge!
Dann enteilt Niedermüller, nach schnellem, weiten Einwurf von Lindner,
der Verteidigung, kann aber den Goalie im 1:1 nicht bezwingen (78.).
Das Spiel ist längst entschieden. Für Aufregung sorgt lediglich Schiri
Gündüz, mit seinen, teils kuriosen, Entscheidungen. Unser Team setzt
nochmal nach, will den 60. Saisontreffer erzielen.
5:0 (82.), Bojan Dordevic
Schöner Wechselpaß von Pichler Florian auf Mösl, unserem stärksten
Spieler in Hälfte zwei, der läßt zum wiederholten Male seinen, völlig
überforderten, Gegenspieler stehen und den Stanglpaß drückt Bojan,
aus kurzer Distanz, sicher über die Linie.
6:0 (87.), Bojan Dordevic
Und auch den Schlußpunkt dieser Partie setzt Bojan. Freistoß für den
SVA an der Strafraumgrenze und gegen den gezielten, scharf getre-
tenen Ball, vorbei an der Mauer, genau in die rechte Ecke, ist der
Gästegoalie machtlos.
Auch eine Form der Qualität, gegen einen tapfer kämpfenden, stets
laufbereiten Gegner, trotz nicht überzeugender Leistung, einen klaren
Heimsieg einzufahren. Der 60. Saisontreffer bleibt uns verwehrt, muß
auf das nächste Match warten. Das Spiel ist aus – einer der wenigen,
richtigen Pfiffe des Unparteiischen!
Endstand: 6:0 (3:0)!
Jetzt kommt am Dienstag, 19:00Uhr, der ungeschlagene Tabellenführer
aus Golling nach Anthering. Als bestes Rückrundenteam wollen wir auch
gegen Golling einen vollen Erfolg einfahren, einen schwarzen Fleck auf
die weiße Weste der Tennengauer setzen, uns gleichzeitig in den TOP 3
einzementieren und vielleicht sogar noch einen Angriff auf den 2. Platz
starten. Alles ist möglich.